die verwalter aller Slosser die vil benanter Romischer konig besetzůng
het. aůch gein Eÿsennach, Vnnd nach vilfaltiger teÿding hiessen vnnd
rietenn die Graůenn vnnd Erbarnn die vonn Eÿsennach yrem
rechtenn Erbherren Lantgraff Fridrich hůldenn. Wann
solchs tetenn sie mit Got. Erenn vnd recht. So wolten sie aůch. sie
nach erfordrůng der nottůrfft hanthabenn. vnd verteidingn. Vor
konigen Fůrsten. vnnd herren vnnd vor ÿdermann. Dess sie sich aůch
gegen den von Eÿsennach also verschrÿbenn. vnd hiengen soůil
Insigel an den brieff als daran mochtn hangen. Den von Eÿsennach
wart aůch in der richtůng eingebůnden das sie soltenn das Sloss
Clemme wider bawenn. Welchs sie zůthůn gelobtn. Daraůff ÿn der
Lantgraff vergab alles das sie wider ÿn gethan hettenn. vnd gelobt ÿn
sie zůbeschůtzen vnnd zůůerteidingn fůr die seinen. Also hůldetenn
ÿm die vonn Eÿsennach vor der prediger pfortenn. vnd liessen ÿn frolich eÿn.
vnd ertzaigten ÿm grosse Ere. Darnach dem Lantgraůen
aůch alle Erbar lewth. die ÿm nach nicht gehůlt hettenn. hůldeten.

Nach solchem vertrag mit den vonn Eÿsennach machet Lantgraf Fridrich ein
gemeÿnen Lantfrid mit den Graůen vnd dem Adell in důringn Meÿssen. vnd
dem Osterlanndt.