aůch vmb Eysennach. Crewtzbůrg. vnnd annderswo an der Werra
sůchtenn.
Weÿl nůn Lanntgraff Fridrich in Důringn kriegt, Nam Marggraff
woldemar
Vonn Brandenbůrg vil Stete vnd Sloss. vnd gar schier das gantz
Lawsatz
disem Lantgraůen zůgehorig ein. Als er frid in Důringen hett
gemacht. wider
Marggraff Woldemar vil tagleistet. vnd vmbdie gnantn Marck
kriegt.
Aber Marggraff Woldemar trostet sich seiner gewalt, Vnd als er
itzůndt
das Landt zů Lawsatz in gewere hett. widersetzt er sich mit gewalt.
Deshalb
ein grosser krieg wart. Als nůn Lanntgraff Fridrich
In Meÿssenn lag. stÿgen des Marggraůen diener zům Haÿn vber die
Elbe
beÿ der nacht vber die maůrn. Vnnd mer dann dreÿssig fingn. Welchs
die
zům Haÿn yrm Herren dem Lantgraůen baldt zů wissenn theten. Der
ser
erfrawet wart, vnd nach seiner gewonhait. aůfsas nÿmants wartendt,
Des
morgens gar frwe gegen dem haÿn sich nehet. Also warteten die
andern
des Marggraůen diener der gesellen gefangen warn. aůsserhalb der
maůrn
vleissiglich. Ab sie ymants mechtenn ergreiffen. důrch den sie ÿr
gesellenn
mochten ledig machen. Vnd ergriffen leÿder den Fůrstn diesen
Lanntgraůen selbst.
den sie fingn. hinweg fůrtn. vnd dem Marggraff Woldemar
antworttn.
Etlich schreibenn das der Lanntgraff hab ein grossenn Rÿt in
die
Marck gethan. vnnd gros gůt vonn Vÿhe. pferdenn. vnd Lewthen
hinweg
getrÿbenn. Als nůn das der Marggraff Woldemar het
erfarnn. hab er ÿm starck nachgefolget. Also sein sie an
eÿnannder
kůmmen. Vnnd habenn mit eÿnander gestritenn. Nachdem
aber des Lanntgraůen Folck hatt zwen tag aneinander gerÿtenn.
seÿ
es daůon ser můd wordenn. Vnd hab den streÿt verlornn.
Also seÿ aůch Lantgraff Fridrich gefangen. vnd mit sambt den
seinen
gein Brandenbůrg gefůrt wordenn.