Im Namen der allerhochstenn vnd vntailsamen dreÿfaltickait
Cůnradt.
aůs gotlicher gůte Romischer kaÿser alletzeit merer des Reichs.
Wir
fůgenn zů wissen allen Cristglewbigen gegenwertiger vnd
zůkůnfftigen
gezeitenn. das wir aůff vor bit vnnser gelibsten gemahell Gÿsele.
graff
Lůdwig vnserm angebornen Freůndt das dorff Aldenberg so er den
důringen
mitsambt darůmb ligenden acker hat abgekaůfft. Aůch ain taÿl
derselbenn welde. genant die Loÿbe. vnnser oberkeit zůgehorick.
geeÿgent.
vnd zů einer begabůng gegeben haben. dieselben Freÿ vnnd gerwlich
aůs
crafft koniglicher begnadůng zůgebraůchen. Aůch die
gegent vom wesserlen loůffa bis in den bach Batenbach genant
flewst.
Vnd von dannen zůrůck hinaůffwarts bis an das ort gnant
Swrstat.
Darnach hinabwarts gen Manigfaltbach gegen dem weg der zů
Ossenrod
zůgeet. beÿ dem průnnen zů Espinfeldt. Darnach gegen dem
morgen zů ainem graben beÿ Mochenowa. bis an eÿn zweÿschedigen
weg.
Vonn welchen wegenn der aÿn gen liningen der ander gen
Osterwisen
vnd gegen dem dorff Erffisrodt geet. Vonn dannen hinaůffwarts
vber aÿn steÿg. zwischen zweÿen bergen. Grůmberg vnd
Cůrinberg.
Darnach důrch den Santberg. zů dem ort da der Saltzbach in Trot
kůliůa
feldt. Darnach hinaůff zům Wannbrůckan. Von dannenn vom
Bůchebrůnnen. zům thirbaům. Von dannen zům hartzsteÿg bis zům
Trotkulinazů der gassenn. die da geet. vber Abchinrodt bis
gen
Eberhardsbrůckenn. Darnach gegen dem Nidergang der sůnnenn
bis gen Tambach. vnnd am wasser Smalckalden hinaůff bis gen
Colbach. Vnd von dannen aůff eyn heÿd geen. Brannwardisrot bis
zů
der gassen. bis vnter den Cotenberg vber dem Bach Lonchaza. bis zů
der
seiten des bergs Teneberg. Vnnd entlich zů dem wesserlenn
Loůffa. vnnd alles was in solcher refir vnd gegent von
dorffern so beraÿt da sein ader in zůkůnfft da sein werdenn.
begriffenn ist. Aůch mit aller zů vnnd eingehorůng. wegen vnd
vnwegen erbaweten vnd vnerbawten enden. Iageten Fischereÿen
rendten
vnd aller andern nůtzůng was namen die můgen genant werden.
Solchs alles besteten wir mit gegenwertigem koniglichen Edict vnd
gebot
benantem Grauen Ludwig zú ainem ewigen eÿgenthůmb. Vnnd
verorden daneben aůs kaÿserlicher gewalt, das an obenberůrten
enden
vnd stetenn nÿmants an wissen willen geheÿs vnd gefallen
desselben
Graůen ichts fůrnem ader treÿb Damit aber die raichůng diser
vnnser gůte vnd neÿgůng beÿ ÿderman glawbwirdig vnd In ewigen
crefften
bleÿb. habenn wir disenn brieff lassen schreiben. mit vnnser
aigenn handt bestet. vnd vnser Sigil daran zů hengen geheissen.
Vlrich Canntzler hat disen brieff an Stat des ErtzBischoffs von
Meintz
Bardo Ertz Canntzlers vbersehenn.