Nůn besorgtenn die von Erffůrdt. kem Lantgraff Baltazar mit seinem Folck vber
die Vnstrůt So můsten sie den schaden den der Bischoff. der Hertzog vnd
die Graůenn vor Gebesehe ligende nemen, allein tragenn. Welchen sie
in ewickait nicht mochtenn verwinden. Darůmb schickt Bischoff Adolff,
ain herolt. zů Lantgraff Baltazar, vnd enbot ÿm des abents. wie das
er aůff nechstfolgenden morgen willens wer mit ÿm zůstreitenn.
Aber mit dem morgen erhůb sich der Bischoff mit sambt den Graůenn
vnd anderm seinem Folck vnd den von Erffůrdt. vnd Flog gein Erffůrdt
eÿn. Hertzog Otto von Braůnsweig wolt nicht mit ÿn gein Erffůrdt reÿtenn
Sůndern zog aůff Můlhawsen. Diss melten die aůff dem Sloss Gebesehe.
mit ÿrem geschreÿ vnd hornern. Vnd des Lantgraůen Baltazars heer hett sich
beraitt zů dem streit. fieln in die Vnstrůt. vnd kůmmen mit den Brůckenn
die sie gemacht hetten vberr. Etlich wiewol wenig ertrůnckn
die andern kamen vber. vnd Jagtn dem Bischoff vnd den seinen nach bis gein
Erffurdt in die thor. Etliche die wolgeritn warn Jagtn dem Hertzogen
vonn Braůnsweig nach bis an Saltza. Also entrÿt er gein Můlhawsen
Welche aůch mit ÿm flohen mitsambt zweÿen Graůen von Hensteÿn. vnd von
Stolberg vnd den von Northawsenn.

Darnach sammelt sich des Lantgraůenn Folck wider vor Gebesehe. vnd an dem
andern tag verbrantn sie der von Erffůrdt dorffer, vnd verhertn sie widerr.
Vnd thetn ÿn vil schadens. Aůch schreiben etliche das Lantgraff Fridrich hab
alle dorffer den Bischoff von Meintz, vnd die von Erffůrdt angehorendt verbrant.