Diser Lanntgraff Lůdwig was in seiner Jůgent. ser mild. demůtig. gůtig
vnnd seinen vnderthanen vil zůweich. Vonn deswegen er gar schier
wiewol vnwissentlich Ir aller vngůnst In sich wendet. Wann es ist war
als man list in der hailigen schrifft. Wee dem Landt welches konig
ein kindt ist. Dann diser Lanntgraff Lůdwig wart von seinen Rethen
regirt. vnd herschet selbst nit. Die ÿn mit wortenn gleich als man ein
ochssenn mit sprewen neret. vmbfůrten. Die vnderthanen verdrůcktenn,
vnd alle sachen nach ÿrem wolgefallen machten. Deshalbenn der
Fůrst gleich als ein torichter vnd weÿbischerr mensch yderman ein gespot.
was. Von des wegenn begab sich das vil vbels Rawb vnd mordereÿ in
dem Lanndt geschaen. vnd die armen grossen gewalt lÿeden. Wann
der Adell die armen lewth. zů keÿner clage kůmmen lies. von wegenn des
teglichen nůtzes. vnd des bůndts den sie miteinander hetten. Aber
eins tags da diser Lanntgraff Lůdwig der Ihaget aůswartet. als er
gemeiniglichenn pflag. vnnd ander hendell gering achtet. wie er gewonet
was. getrawet er dem rÿschen pferd daraůff er sass. vnnd eÿlet