vnnd treffliche lydtichterr. ader maÿster singer. Heinrich der
schreiber
Walter Vogelweÿder, Reimmar von zwetin. Wolffrann von
Eschenbach.
Bitterolff vnnd hainrich vonn Afftertingen. Welcher allein
wider
die anndern Fůnff dispůtirt. Vnnd den Fůrsten vonn Osterreich
vber alle Fůrstenn preÿset. Den er aůch der sůnnen gleichet.
die
anndern lobten den Lanntgraůen Herman den sie aůch demtag
gleichten. Als
nůn der krieg wůchs. vnnd sich teglich mert. wart aůch der naÿdt
gemert.
vnd da sie Hainrich den schreiber nit vber windenn mochten
mit
dem gedicht. gedachten sie ÿn mit dem wůrffellspiell zů
vberwinden
vnnd ym die maÿsterschafft anzůgewÿnnen. Also legtenn sie
zwischenn ÿn einen strick. in maÿnůng das der taÿl der da
vberwůnden
wůrd. an verzcog solt gestrafft werdenn. Das er doch also nit
verstůndt. Sůndern allem die maisterschafft an dem gesang
vermeint zůligenn. Als sie ÿm aber mit falschen wůrffeln
die maisterschafft abgewůnnen. Woltenn sie ÿn aůch
angreiffen,
Desshalb er ÿn entlieff, vnd vnter den mantel der Lantgrefÿnn
von
hilff wegen entflog. Da er appellirt. aůff den maÿster vnnd
Philosophům Clingesor. beÿ welches vrtaÿl er gern bleÿben
wolt.
Als ÿm nůn ein Jhar frist gegeben wart. zcog er gein
Osterreich
Vnnd saget dem hertzogenn alle geschicht Von dem er mit
grossergab. vnd Credentz zů dem gnanten Philosopho in Vngern
geschickt wart. Wann er wonet in den Sÿben bůrgenn.
vnd was gar ein reicher man. Als er nůn
denselbenn fandt. vnd sein brieff geantwort hett. wart er
von ÿm getrost vnnd aůffgehaldenn bis aůff die nacht. Da er den
andern
tag zů Eÿsennach sein solt. Als er aber vor leÿd nichts wůst
zůmachen. wart er entschlaffenn. Vnd vnwissendt mit disem
Philosopho.
důrch die schwartzen kůnst in der selbenn nacht gein
Eÿsennach
In aÿnes bůrgers der helle Graůe gnant. gebracht. dess er
sich ser erfrawet.