Wie die Sachssenn zům andern mal sein
bekert wordenn. zům Cristenn glawbenn.
Die annder bekerůng der Sachssen zům hailigen Cristlichen glawbenn.
geschah nicht lang darnach von Sant Lebůin. der gebůrt aůch ein Engel
lender. Welcher zů Sannt Gregorÿ dem hailigen Bischoff
zů Ewtricht aůs gotlicher erInnerůng vnd ermanůng kam. Als er
nůn benantem hailigen Bischoff das gotlich beůelh vnd eingeben ange=
tzaigt hett. gab ÿm gedachter Sant Gregorÿ zů einem weggefellen [lies: weggesellen]
Sant Marcellin. des hailigenn Willibrodts Iůnger vnd discipůl
mit beůelh. etlich gegent Im Lanndt zů Sachssenn zům hailign glawben
zůbringenn. Daraůff der hailig Lebůin etlich mal důrch
das Landt zů Sachssen sich bevleissendt ab er ÿmants mocht fertigen
aůff den weg der ewigenn selickeit Aůch Namen etlich Sachssen den
hailigen glawbenn an. Etlich verachten den. vnd versprachenn vnd
verfolgten ÿn mitsambt Sant Lebůÿn. Ainmal kam der hailig
L…ůin [lies: Lebůin] vnter ein mercklich antzal der Sachssenn. Vnd redt dise meÿnůng
mit ÿn. Hort. Ich bin Gottes botschafft. vnd bring eůch sein gebot.
vnd befelh. So ir nůn wolt den hailigen glawben annemen. So wirt eůch
so vil vnnd so gros gůt ertzaigt. als ÿr nÿe gehort habt. vnd gleich als ÿr anher
kein konig nÿe gehabt. also wirt eůch kein konig nÿmmer vermůgen zú
vnterdrůckenn. So ir den glawben annembt.